Welche Versicherungen zahlen für Sturmschäden

ichbindafuer dass die Bevölkerung mehr und ehrlich aufgeklärt wird.

Der Herbst naht in großen Schritten und mit ihm steigt die Gefahr für Herbststürme. Abgeknickte Bäume, beschädigte Dächer und Autos – die Schäden, die von einem Sturm verursacht werden, können beträchtliche Ausmaße annehmen. Zwar springen verschiedene Versicherungen für Sturmschäden ein, doch muss das Unwetter dazu eine Windstärke von mehr als acht erreichen.

Schäden am Fahrzeug

Für Sturm- und Hagelschäden am Auto können sich Betroffene an ihre Kaskoversicherung wenden, wie das Versicherungsunternehmen ARAG berichtet. Die Teilkasko kommt für unmittelbare Beschädigungen durch herabfallende Dachziegel, umgestürzte Bäume oder abknickende Äste auf und übernimmt die Kosten für notwendige Reparaturen. Bei Bedarf ersetzt sie auch den Zeitwert des Fahrzeugs. Mittelbare Schäden übernimmt die Teilkasko jedoch nicht, anders als die Vollkaskoversicherung. Diese kommt auch für Schäden auf, die nicht primär vom Sturm verursacht wurden oder auf eigenes Verschulden zurückzuführen sind. Fährt also ein Autofahrer aus Unachtsamkeit auf ein anderes Fahrzeug auf, dass zuvor gegen einen umstürzenden Baum prallte, übernimmt die Vollkasko die Kosten für die Reparatur.

Sturmschäden am Gebäude

Sturmschäden an Gebäuden sowie deren Folgen werden von der Wohngebäudeversicherung übernommen. Wird also bei einem Unwetter das Dach abgedeckt, übernimmt die Wohngebäudeversicherung die Kosten für dessen Reparatur sowie auch für die Beseitigung von Schäden, die durch eindringendes Regenwasser entstanden sind. Grundsätzlich übernimmt diese Versicherung die Kosten, die dem Eigentümer durch die Instandsetzung von Sturmschäden entstehen. Wie die Experten der ARAG in diesem Zusammenhang erklären, benötigt jeder Hauseigentümer eine Wohngebäudeversicherung. Für Eigentumswohnungen schließt die zuständige Hausverwaltung die Versicherung ab.

Beschädigter Hausrat

Wird durch einen Sturm das Mobiliar oder diverse Einrichtungsgegenstände beschädigt, kommt dafür die Hausratversicherung auf. Sie übernimmt auch Folgeschäden an Einrichtungsgegenständen, die beispielsweise durch eindringendes Regenwasser entstanden sind. Diese Versicherung empfiehlt sich für alle Mieter und Wohnraumeigentümer, denn neben den Sturmschäden kommt sie auch für Schäden durch Feuer, Wasser und Einbruch auf. Für Bruchschäden an Tür- und Fensterscheiben sowie Glasdächern kommt die Glasversicherung auf. Sie übernimmt im Bedarfsfall auch die Kosten für eine Notverglasung.

Die Experten der ARAG empfehlen Betroffenen, Sturmschäden so schnell wie möglich an ihren Versicherer zu melden. Damit Folgeschäden verhindert werden, dürfen betroffene Versicherte auch Notreparaturen durchführen, bevor der Gutachter sich den Schaden angesehen hat. Zur Sicherheit sollten jedoch vor der notdürftigen Instandsetzung der Sturmschäden Fotos für die Versicherung gemacht werden.

 

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