Torhüter Leno verlängert in Leverkusen
08.11.2013, 13:16 Uhr | sid, dpa, t-online.de

Vertragsverlängerung: Keeper Bernd Leno bekennt sich zu Bayer Leverkusen. (Quelle: imago/Uwe Kraft)
Bundesligist Bayer Leverkusen hat den bis 2017 gültigen Vertrag mit Bernd Leno vorzeitig um ein Jahr bis zum 30. Juni 2018 verlängert. Der deutsche U21-Nationaltorhüter unterschrieb wenige Tage nach seiner Weltklasse-Leistung in der Champions League im Beisein von Bayer 04-Geschäftsführer Michael Schade und Sportchef Rudi Völler einen neuen Vertrag. Leverkusen hat damit den zweiten Leistungsträger nach Lars Bender (2019) auf viele Jahre an sich gebunden.
„Bayer 04 Leverkusen hat mich vor zwei Jahren als 19-jährigen Drittliga-Torwart zur Nummer eins bei einem Champions League-Teilnehmer gemacht. Dieser absolute Vertrauensbeweis hat mich damals sehr stark beeindruckt, ich bin dem Verein dafür außerordentlich dankbar“, sagte Leno.
Zudem lobte Leno die Personalpolitik der Werkself. „Dass gerade erst ein Spieler wie Lars Bender für lange Zeit unterschrieben hat, ist ein deutliches Zeichen auch an die anderen Jungs“, sagte er. „Mit diesem Team lässt sich noch viel erreichen.“
„Einer der besten Torhüter Deutschlands“
„Wir haben uns bereits seit längerer Zeit intensiv um Bernds vorzeitige Vertragsverlängerung bemüht“, freute sich Völler. „Der Junge ist einer der besten Torhüter Deutschlands.“
Es ist anzunehmen, dass mit der vorzeitigen Ausweitung eine deutliche Gehaltserhöhung für den 21-Jährigen einhergeht. Bayer hatte Leno 2011 für mehr als sieben Millionen Euro vom VfB Stuttgart verpflichtet. Er überzeugte während der Verletzung von René Adler so sehr, dass Bayer den Nationaltorhüter ablösefrei zum Hamburger SV ziehen ließ und auf Leno setzte. Der rechtfertigte das Vertrauen, zuletzt rettete er das wichtige 0:0 bei Schachtjor Donezk am Dienstag fast im Alleingang.
Zuletzt war über einen Wechsel des jungen Keepers spekuliert worden. So soll Leno auf dem Zettel englischer Topklubs gestanden haben, auch von einem Interesse des FC Schalke 04 war die Rede gewesen.